Beschleunigung
Als Beschleunigung bezeichnet man die Änderung der
Geschwindigkeit pro Zeiteinheit. Damit eine
Beschleunigung auftreten kann, ist immer eine Kraft
notwendig. Nach Newtons zweites Gesetz der
Bewegung: Beschleunigung
ist gleich Kraft geteilt durch Masse (A=F/M).
Beschleunigerpumpe
Beschleunigerpumpen sind Kolben- oder
Membranpumpen, die über ein Gestänge mit der
Drosselklappe in Verbindung stehen. Sie verfügen
über eine Lecköffnung, durch die bei geringer
Betätigungsgeschwindigkeit die Fördermenge
abströmt. Bei schneller Betätigung wird der
zusätzliche Kraftstoff über eine Leitung in die
Ansaugöffnung gespritzt.
Closed Loop (Lambdasondenregelbereich)
Ein von der ECU - Steuergerät - festgelegter Bereich
(Drehzahl und Drosselklappenöffnung) in welchem
ein vorprogrammiertes Kennfeld aktiv ist. Dieser
Bereich wird von der serienmässig vorhandenen
Lambdasonde überwacht und dient dazu die
länderspezifischen Abgasvorschriften einzuhalten.
Da es sich hier um einen Bereich handelt, welcher
i.d.R. nicht bearbeitet werden soll, spricht man auch
von einem „geschlossenen Bereich“ (Closed Loop).
Dual Overhead Cam (DOHC)
DOHC bezeichnet eine Bauform, bei der die Ventile
von zwei oben liegenden Nockenwellen (englisch:
Double Overhead Camshaft, auch Twin cam) je
Zylinderreihe gesteuert werden. (DOHC-V- und -
Boxermotoren haben vier Nockenwellen.)
Die Ventile von DOHC-Motoren werden fast immer
direkt über Tassenstößel oder Schlepphebel gesteuert.
Fuel Injection (elektronische Benzineinspritzung)
EFI (elektronisch gesteuerte Benzineinspritzung).
Eine elektronische Einspritzung setzt immer ein
entsprechendes Motormanagement voraus.
Hier kommt die ECU ins Spiel. Diese steuert
alle relevanten Parameter damit eine Einspritzung
funktionieren kann. Was früher die Anpassung der
Vergaser an den Motor war, ist heute die ECU
Programmierung für u.a. die Einspritzung.
Fuel Starvation
Die typische Unterversorgung mit Kraftstoff.
Diese tritt u.a. dann auf, wenn gravierende Änderungen
an einem Fahrzeug gemacht werden ohne die ECU
neu abzustimmen.
Ignition Timing (Zündzeitpunkt)
Ein wichtiger Baustein in der Abstimmung vom
Motormanagement.
Der korrekte Zündzeitpunkt - Ignition Timing - ist für
die Leistung eines Motors entscheidend, ebenso hat
es Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch und
die Haltbarkeit eines Motors. Die Einstellung und
Programmierung des Zündzeitpunktes wird für
bestimmte Spritqualitäten vorgenommen. Daher
sind die serienmässig vorhandenen Zündkennfelder
von Grossserienherstellern i.d.R. für minderwertigere
Spritqualitäten ausgelegt.
Bei einer ECU Neuprogrammierung kann dieser
Kennfeldbereich entsprechend auf bessere
vorhandene Spritqualitäten angepasst werden,
wodurch eine bessere Leistungsperformance
des Motors erreicht wird.
MST = Multi-System-Technologie by BDperformance.
Die Kombination von einer ECUflash Programmierung
und aufeinander abgestimmte Zusatzfunktionen
und/oder Zusatzgeräten.
Das Ziel ist die weiterführende Verbesserung bzw.
Optimierung von Kennfeldparametern bei sich
wechselnden Fahrzeugkonfigurationen (Auspuff,
Luftfilter, Airbox, etc.) und auch unter Berücksichtigung
des Erhalts der original Lambdasonde und der
Möglichkeit für eine erfolgreiche AU im Rahmen
von TÜV.
Die Systeme sind meist auf adaptive selbstlernende
Kennfeldoptimierungen ausgelegt und daher
einfach in der Bedienung.
TPS - Throttle Position Sensor
(Drosselklappensensor)
Der Drosselklappensensor ermöglicht es der ECU
mitzuteilen in welchem Öffnungsbereich die
Drosselklappe sich befindet um die entsprechenden
Parameter, wie Einspritzung und Zündung, korrekt
an den Motor einzuleiten.
Desweiteren sind neuere Techniken in der Lage
mit weiteren Drosselklappensensoren einen
externen Stellmotor anzusteuern, welcher die
Öffnung der Drosselklappe ermöglicht
(Ride by wire system)